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Slocum-Test | Anterolaterale Rotationsinstabilität
Diese ursprünglich von Slocum (1976) beschriebene Abwandlung des lateralen Pivot-Shift-Tests ist eine Möglichkeit, die Integrität des Kreuzbandes bei schwereren Patienten zu testen. Die biomechanische Begründung ist zwar ähnlich wie beim Pivot-Shift-Test, doch wurde diese Modifikation nicht in Studien zur diagnostischen Genauigkeit berücksichtigt, so dass der klinische Wert fraglich bleibt.
Zur Durchführung des Tests befindet sich der Patient in Seitenlage auf der nicht betroffenen Seite. Das nicht betroffene Bein ist in der Hüfte und im Knie leicht gebeugt, um Stabilität zu gewährleisten. Das Becken wird um etwa 30 Grad nach hinten gedreht.
In dieser Position ruht der Knöchel des betroffenen Beins auf dem Tisch. Das betroffene Knie wird auf 10° gebeugt. Bei einem gerissenen VKB dreht sich das Schienbein nach innen und subluxiert aufgrund der Schwerkraft nach vorne.
Legen Sie dann eine Hand über und eine Hand unter das Knie und üben Sie eine Valguskraft auf das Knie aus, während das Knie in Beugung gebracht wird. Bei einem positiven Test senkt sich das Schienbein plötzlich bei etwa 40 Grad Kniebeugung.
21 DER NÜTZLICHSTEN ORTHOPÄDISCHEN TESTS IN DER KLINISCHEN PRAXIS
Weitere gängige Tests zur Beurteilung der Rotationsinstabilität des Knies sind:
- Giving Way Test
- Crossover-Test
- Lemaire-Rütteltest
- Umgekehrter Pivot-Shift-Test
- Wahltest
- Froschschenkel-Test
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