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Thomas-Test bei Verspannung des Iliopsoas
Der Thomas-Test wird in der Literatur mehrfach erwähnt, um sowohl die Verkürzung des Iliopsoas zu messen als auch auf ein femoroacetabuläres Impingement-Syndrom (FAI) zu testen. McCarthy et al. (1995) erzielten sehr gute positive und negative Likelihood-Ratios von 11,1 bzw. 0,12 für die Fähigkeit des Thomas-Tests, variable Hüftpathologien wie FAI zu diagnostizieren. Darüber hinaus sind asymptomatische FAI-Befunde sehr häufig, so dass der Test nur mäßig nützlich ist. Außerdem lässt sich eine Verkürzung des Darmbeins weder visuell noch mit einem Goniometer zuverlässig feststellen.
Zur Durchführung des Tests liegt der Patient auf dem Rücken. Der Patient wird aufgefordert, das nicht zu testende Bein zur Brust zu ziehen, bis sich die Wölbung der Lendenwirbelsäule glättet.
Der Test ist positiv, wenn sich das gestreckte Bein von der Behandlungsliege abhebt und der Patient eine Dehnung in der Leiste spürt. Wird eine Adduktion des gestreckten Beins beobachtet, das so genannte J-Zeichen, könnte dies auf eine Verkürzung des Iliotibialtrakts hinweisen.
- Ober's Test
- Ely's Test
- Kendall-Test
- 90-90 Test mit geradem Beinheben
- Backsaver Sitz- und Reichtest
- Dreibein-Schild
- Der Test von Phelp
21 DER NÜTZLICHSTEN ORTHOPÄDISCHEN TESTS IN DER KLINISCHEN PRAXIS
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