PEPPER-Test | Beurteilung der Laxität des Ellenbogens

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PEPPER-Test | Beurteilung der Laxität des Ellenbogens | Intraartikuläre Befunde

Der PEPPER-Test ist ein orthopädischer Test zur Untersuchung der Laxität des Ellenbogens und der intraartikulären Befunde bei Patienten mit rezidivierender lateraler Epikondylalgie.

Intraartikuläre Befunde und eine geringfügige Instabilität des Ellenbogens aufgrund von Patholaxie sind möglicherweise Faktoren, die zur lateralen Epikondylalgie beitragen. Der Goldstandard ist hier die Arthroskopie des Ellenbogens.
Ziel der Autoren dieses Tests war es, eine nicht-invasive Methode zu finden, um zu beurteilen, ob eine intraartikuläre Pathologie oder eine Bandlaxität vorhanden ist.

Nach Arrigoni et al. (2017) sind die vorläufigen Messwerte dieses Tests ein positiver prädiktiver Wert von 66,67 für Laxität und 100 für intraartikuläre Befunde. Der negative prädiktive Wert beträgt 57,14 für Laxität und 28,57 für intraartikuläre Befunde. Dabei ist zu beachten, dass diese Zahlen aus einem orthopädischen Umfeld stammen, in dem solche Befunde besonders häufig vorkommen. Dies bedeutet, dass die Zahlen im Vergleich zu einer klinischen Erstbehandlung vielversprechender erscheinen.

Die Autoren führten die bisher einzige Studie durch, die sich mit den klinischen Messwerten dieses Tests befasst. Daher wird der Test als von unbekanntem klinischem Nutzen angesehen.

Zur Durchführung dieses Tests stützt der Therapeut den Arm des Patienten mit gebeugtem Ellbogen. Der Untersucher palpiert den hinteren Aspekt des radiocapitellaren Gelenks. Der Ellbogen wird vom Untersucher passiv gestreckt, während er Druck auf die Gelenklinie ausübt.

Der Test gilt als positiv, wenn der Patient beim Ausstrecken des Ellbogens Schmerzen verspürt.