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Allen-Test | Handvaskularisation | Beurteilung der Radial- und Ulnararterien
Der Allen-Test prüft die Durchblutung der Hand. Jarvis et al. (2000) haben die Genauigkeit des Allen-Tests zur Unterscheidung zwischen gesunden und beeinträchtigten Arterien untersucht, um die Radialarterie für eine koronare Bypass-Operation auszuwählen. Sie ermittelten die folgenden Sensitivitäts- und Spezifitätswerte für verschiedene Cut-off-Zeiten:
- 6 Sekunden: 54,5% Sensitivität und 91,7% Spezifität
- 5 Sekunden: 79,6% Sensitivität und 75,8% Spezifität
- 3 Sekunden: 100% Sensitivität und 27% Spezifität
Sie kamen zu dem Schluss, dass der Allen-Test bei keinem Cut-off-Punkt als Unterscheidungstest zufriedenstellend funktioniert und dass stattdessen ein Doppler-Ultraschallgerät verwendet werden sollte.
Um den Test durchzuführen, bittest du deinen Patienten, die Hand mehrmals so schnell wie möglich zu öffnen und zu schließen. Dann drückst du die Hand fest zusammen und komprimierst die Radial- und Ulnararterien mit deinen Daumen. Halte sie kurz fest und bitte dann deinen Patienten, die Hand zu öffnen und die Radialarterie freizugeben, damit du sehen kannst, wie das Blut schnell in die Hand zurückfließt.
Wir wiederholen nun den gleichen Vorgang und lösen die Arteria ulnaris. Mit diesem Test wird die Durchgängigkeit der Ulnar- und Radialarterien bestimmt. Bei einer gesunden Arterie sollte das Blut schnell in die Hand zurückfließen, was durch die rote Farbe angezeigt wird.
Achte darauf, immer beide Hände zu vergleichen, um festzustellen, ob eine Arterie beeinträchtigt ist.
Ein weiterer gängiger Test zur Beurteilung des digitalen Blutflusses ist der digitale Blutflusstest.
21 DER NÜTZLICHSTEN ORTHOPÄDISCHEN TESTS IN DER KLINISCHEN PRAXIS
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